... UND SONST

Berlin will den Wildwuchs bei Riesen- Werbeplakaten bekämpfen und dazu seine Bauordnung wieder verschärfen. Zeitlich befristete Werbung – auch an Baugerüsten – soll künftig ohne Genehmigung der Bezirksämter nicht mehr möglich sein. So sieht es ein Gesetzentwurf vor, den Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) am Dienstag vorlegte. An einem Gerüst darf demnach höchstens sechs Monate geworben werden +++ Zweiter Anlauf für das geplante Einheits- und Freiheitsdenkmal: In einem zweistufigen Verfahren können sich Künstler jetzt erneut um die Gestaltung des Mahnmals bewerben. Wie Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) am Dienstag mitteilte, wurde das Auswahlverfahren gegenüber dem ersten Wettbewerb geändert. Auch die Zielsetzung des Denkmals sei präzisiert worden. Ursprünglich sollte das Denkmal die freiheitlichen Bewegungen und die Einheitsbestrebungen der vergangenen Jahrhunderte mit würdigen. Jetzt soll es nur an die friedliche Revolution in der DDR 1989 erinnern +++ Das Land Berlin sucht in diesem Sommer einen neuen Briefzusteller. Der aktuelle Vertrag mit der Pin AG laufe im September aus und werde neu ausgeschrieben, kündigte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) am Dienstag an. Dabei kann sich die Pin AG erneut bewerben