Drei Monatsmieten später

Behördliche Erläuterungen zum Hamburger Mietenspiegel 2005 liegen jetzt vor. Kostenlose Info-Broschüre und Service-Telefone auch bei Hamburgs Mietervereinen

Nur drei Monate nach dem Hamburger Mietenspiegel 2005 liegt nun auch die erläuternde Info-Broschüre der Stadtentwicklungsbehörde vor. Sie ist ab sofort kostenlos in allen Wohnungsabteilungen der Bezirks- und Ortsämter sowie in der Behörde, Stadthausbrücke 8, erhältlich. Zudem kann sie im Internet unter www.hamburg.de, Suchbegriff ,,Mietenspiegel“, aufgerufen werden.

Am 18. Oktober 2005 waren die Daten des neuen Mietenspiegels veröffentlicht worden. Er belegte eine durchschnittliche Verteuerung der Mieten in der Hansestadt um 2,1 Prozent. Erhöhte Mietpreissteigerungen von bis zu 23 Prozent ergaben sich bei Altbauten und bislang günstigen Wohnungen (taz berichtete). Das Tabellenwerk wird alle zwei Jahre ermittelt und weist die Höhe der tatsächlich gezahlten Mieten aus. In Hamburg gilt das Werk als verbindliche Grundlage in Prozessen wegen Mieterhöhungen oder vermutetem Mietwucher.

Neben dem aktuellen Mietenspiegel enthält die neu aufgelegte Broschüre Informationen zur Anwendung des Mietenspiegels, die rechtlichen Voraussetzungen für Mieterhöhungen sowie Auskunfts- und Beratungsstellen. Weitere Auskünfte und Beratungen gibt es beim Service-Telefon der Stadtentwicklungsbehörde (☎ 428 40-25 45) oder bei den Hamburger Mietervereinen Mieter helfen Mietern (☎ 431 39 40) und Mieterverein zu Hamburg (☎ 87 97 90). SMV