Tragischer Tod im Heim

Als „tragischen Vorfall“ bezeichnete gestern die Egestorff-Stiftung einen Pressebericht über eine 70-Jährige, die in einer ihrer Alten-Wohnungen zwischen dem 8. und 20 Mai gestorben ist und erst am 22. Mai entdeckt wurde. Sie sei Mieterin eines abgeschlossenen Appartements gewesen und habe einen Pflegeservice sowie den von der Stiftung angebotenen täglichen Befindlichkeitsanruf abgelehnt, so ein Sprecher der Stiftung. Sie habe extrem zurückgezogen gelebt, das gelieferte Mittagessen nie persönlich entgegengenommen. Deshalb sei nicht aufgefallen, dass sie länger als gewöhnlich auf den Liefer-Service verzichtet hatte. Dennoch sollen die Auslieferer zukünftig zurückgegebene Essensboxen kontrollieren, ob sie angerührt wurden.

Missbrauch bestritten

Sexuelle Handlungen bestritten hat gestern einer der beiden Männer, die vor dem Bremer Landgericht angeklagt sind, am 15. Oktober 2012 einen Mann mit K.-o.-Tropfen widerstandsunfähig gemacht und ihn dann sexuell missbraucht zu haben.  (taz)