SCHIFFSTAUFE IN HAMBURG
: Verbände geißeln Vertiefungs-PR

Die Umweltverbände WWF, Nabu und BUND haben die für gestern Abend geplante Taufe des weltgrößten Containerschiffs in Hamburg kritisiert. Die fast 400 Meter lange und 53 Meter breite „Alexander von Humboldt“ sei Ausdruck „schwimmenden Größenwahns“, heißt es in einer Erklärung. Die Schiffstaufe sei ein PR-Spektakel, um für die Vertiefung der Elbe zu werben. Eben dafür sprach sich Zlatko Kapovic, einer der beiden Kapitäne des Schiffes, aus: „Wir benötigen acht Stunden, um im Hafen anzukommen. Das bringt die Dinge ins Stocken“, sagte er.  (epd/dpa)