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„The Da Vinci Code – Sakrileg“ von Ron Howard („A Beautiful Mind“) wird das diesjährige Filmfestival von Cannes eröffnen. In der Verfilmung des Bestsellers von Dan Brown spielen neben anderen Jean Reno, Tom Hanks und Alfred Molina mit. Der Film soll am 17. Mai in Cannes gezeigt werden, wird aber nicht am offiziellen Wettbewerb teilnehmen.

Bei den beiden 1999 in einer Kirche bei Tours gefundenen Gemälden „Thomas legt seinen Finger in die Wunde Christi“ und „Die Pilgerreise unseres Herrn nach Emmaus“ handelt es sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um Werke des Frühbarockkünstlers Caravaggio. Das hat eine wissenschaftliche Untersuchung der Gemälde ergeben. „Elemente aus der wissenschaftlichen Prüfung sowie die Restaurierungsarbeiten“ legten dies sehr nahe, sagte der frühere Konservator der französischen Museen, José Frèches.

Der Disney-Konzern übernimmt für 7,4 Milliarden Dollar die Pixar Animation Studios („Toy Story“, „Findet Nemo“). Die beiden Studios haben schon vorher bei mehreren Projekten eng zusammengearbeitet. Der Pixar-Mehrheitsaktionär ist Apple-Chef Steve Jobs, der die Firma 1986 für nur 10 Millionen Dollar von George Lucas erwarb. Jobs wird nun auch zum größten Disney-Einzelaktionär und erhält einen Sitz im Direktorium des Disney-Konzerns. Die Firmen einigten sich darauf, die als eher lässig-kreativ geltende Pixar-Unternehmenskultur auch in einem konservativen Konzern wie Disney aufrechtzuerhalten. Ob in zukünftigen Disney-Produktionen jetzt iPod-nutzende Fische und Autos mit iBook-Bordcomputern zu erwarten sind, ist noch unklar – in jedem Fall soll durch den Einfluss der Pixar-Leute dem zuletzt etwas kraftlosen Disney-Trickfilm neue Energie zukommen.