DAS GIBT ZU DENKEN

Klaus Schubert, 54, Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Uni Münster, will Joschka Fischer an sein Institut holen. Als Professor für internationale Politik. „Wir könnten ihn gut brauchen für unsere praxisbezogene Promotionsschule“, sagte Schubert zur taz. „Er könnte eine Gruppe von Promovenden leiten. Wir würden ihm eine einrichten zum Thema Konfliktmanagement in internationalen Konflikten.“ Der kampferprobte Fischer sei genau der richtige Kandidat für den Job. „Es ist ungeheuer bedauerlich, dass jemand mit seinen Fähigkeiten arbeitslos ist.“

Die taz will den Grünen helfen. Fischer muss weg, damit sie endlich erwachsen werden. Wenn Sie eine Professur für Fischer haben, melden Sie sich bei uns. Können Sie sich vorstellen, dass der ehemalige Außenminister Ihre Hörsäle beschallt? Wollen Sie ausgebuchte Seminare und Medienpräsenz? Schreiben Sie antazzwei@taz.de

Andreas Bergmann, 46, Trainer des Fußballklubs St. Pauli, nimmt HSV-Trainer Thomas Doll seine eigenwillige Spielanalyse nicht übel. Doll hatte gestern im kicker den sensationellen 3:1-Pokalsieg St. Paulis über Werder Bremen etwas vorschnell mit den Worten kommentiert: „Schade für St. Pauli, dass es nicht zu einer weiteren Pokal-Sensation reichte, aber unser Nachbar ist wieder auf dem Weg nach oben.“ Bergmann wollte im Gegenzug das nächste HSV-Spiel am Samstag noch nicht analysieren. „Ich äußere mich nur zu Spielen, die ich auch schon gesehen habe“, sagte er zur taz. „Aber ich freue mich, dass er St. Pauli auf dem Weg nach oben sieht.“