IRAK
: Blutigster Monat seit fünf Jahren

ISTANBUL/BAGDAD | Die Gewalt zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen hat im Irak einen neuen Höhepunkt erreicht. Laut UN wurden im Mai insgesamt 1.045 Iraker getötet und 2.397 weitere bei Terroranschlägen und gewaltsamen Übergriffen verletzt. Das war der Monat mit den meisten Toten seit Juni 2008. Die meisten Opfer waren Zivilisten. Die meisten Anschläge gehen auf das Konto der sunnitischen al-Qaida. Insgesamt habe es mindestens 560 Bombenanschläge und bewaffnete Übergriffe im Mai gegeben. (dpa)