Maut: Bund und Spediteure einig

BERLIN afp ■ Das Bundesverkehrsministerium und das deutsche Speditionswesen wollen nach der EU-Entscheidung zu Mauterstattungen alternative Ausgleichsregelungen prüfen. Darauf einigten sich Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Spediteure am Donnerstag in Berlin. Tiefensee und der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) kündigten eine gemeinsame Prüfung von alternativen Erstattungssystemen für deutsche Lkw-Spediteure an. Darunter fällt beispielsweise eine mögliche Senkung der Kfz-Steuer auf das EU-rechtliche Mindestmaß, was die Branche um rund 125 Millionen Euro entlasten würde. Erwogen werden auch Investitionszuschüsse für Lkw mit den strengsten Abgasnormen nach Euro-5 in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro. Den Klageweg hielten sich beide Seiten weiter offen.