VERWEIS: Jetzt aber mal auf die Tube gedrückt

Musik ist eben eine Empfindungssache. Wie schnell man sie durchpaukt, beispielsweise. Für Beethovens Neunte muss man da in etwa mit einer Stunde rechnen. Einer guten Stunde. Oder, von Furtwängler mal recht schleppend angegangen, mit 74 Minuten, die dann das Zeitmaß der CD bestimmt haben sollen. Überhaupt hatte die Erfindung von Techniken, Musik aufzunehmen, Auswirkungen auf das Machen von Musik, was heute Abend Frauke Fitzner in einem Vortrag im Museum für Kommunikation samt dem doch beschleunigten Zeitempfinden der Moderne diskutiert: „Die Notwendigkeit, die Werke rascher zu interpretieren“. Im Rahmen der „Tempo! Tempo!“-Ausstellung, um 18.30 Uhr in der Leipziger Str. 16. Eintritt frei.