tore, punkte, leidenschaft
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Werkself: „So enttäuscht war ich noch nie von meiner Mannschaft.“ Der Satz stammt von Michael Skibbe, Trainer des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. „Schlimmer hätten wir nicht spielen können, wir haben gar nicht gespielt“, ergänzte Sportdirektor Rudi Völler. „Das war eine Katastrophe“, erhöhte Torhüter Joerg Butt. „Was die Leverkusener gespielt haben, war gar nichts“, lautete schließlich das Urteil von Jermaine Jones, Kapitän der Frankfurter Eintracht. Es geht also zu Ende mit dem Fußball in Leverkusen. Traurig zwar, aber: es ist nicht mehr auszuhalten, eine Zumutung für alle Beteiligten. Aussicht auf Besserung? Vergessen Sie es! „Vergangen, vergessen, vorüber“ wird es bald in Anlehnung an Freddy Quinn heißen. Unter dem Bayerkreuz werden keine Bälle mehr aufgepumpt, keine Wunden mit Bepanthen behandelt, keine Alka Seltzer mehr an die Fans verteilt. Und das alles wegen solch übler Spiele wie vom vergangenen Wochenende: Leverkusen gewann übrigens mit 2:1. Bitter!

Fohlenelf: Wenig besser erging es Borussia Mönchengladbach am Freitagabend. Gegen die Bayern aus München setzte es eine 1:3-Niederlage. „Wenn die Bayern einmal einen Lauf haben, sind sie nicht zu stoppen“, erklärte Trainer Horst Köppel. Nur Kapitän Jeff Strasser konnte es nicht fassen: „Dass Makaay irgendwann wieder treffen würde war klar, aber dann gleich gegen uns?“ HOP