RENNERS RÜCKTRITT

25. Januar: Der SWR-Hörfunk berichtet von einem Streit Andreas Renners mit dem katholischen Bischof Gebhard Fürst vor einem halben Jahr. Dabei sei es um Renners Schirmherrschaft für den Christopher Street Day gegangen. Der Minister soll zu dem Geistlichen gesagt haben: „Halten Sie sich da raus. Fangen Sie doch erst einmal damit an, Kinder zu zeugen.“

27. Januar: In einer Schaltkonferenz des CDU-Präsidiums sind nach Angaben von Teilnehmern alle der einhelligen Meinung, dass Renner im Amt bleiben könne. Staatsministerium und die Diözese Rottenburg-Stuttgart verbreiten eine Erklärung, wonach Renner sich entschuldigt habe und alle Irritationen ausgeräumt seien. Am Abend erklärt Günther Oettinger dennoch überraschend, er werde Renner auf dessen Wunsch hin aus dem Amt entlassen. DPA