Neuer Schacht in die Asse

Am niedersächsischen Atommülllager Asse (Kreis Wolfenbüttel) sind Erkundungsbohrungen für einen weiteren Schacht gestartet. „Es ist die erste Infrastrukturmaßnahme, die ausschließlich der Rückholung des Atommülls dient“, sagte Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Bis Ende des Jahres hofft man sagen zu können, ob an der ausgewählten Stelle – rund 500 Meter vom bestehenden Schacht bei Remlingen entfernt – der neue Schacht gebaut werden kann. Rund zwei Millionen Euro kostet allein die Erkundungsbohrung. Sie soll auch über die Wasserzuflüsse zu dem maroden Salzbergwerk aufklären.  (dpa)