Was soll das?

betr.: „Ein Klotz für Kreuzbergs Flaniermeile“, taz vom 25. 1. 06

Franz Schulz und seine Chefin Reinauer haben auch mit der Bebauung durch die Anschütz-Gruppe an der Mühlenstraße kein Problem. Hier wartet Berlin schon etwas länger darauf, dass ein „Investor“ ein viel zu großes zentrales Stück Stadt mit Beton zugießt. Das hat Berlin bisher 14 Millionen Euro gekostet. Die Straße und die Laternen stehen bereits, und Anschütz sucht immer noch einen Hallensponsor. Neben dem sichtbaren Leerstand von Gewerbeobjekten existiert ein immenser Leerstand im Wohnungsbereich. Hier warten tausende Wohnungen erfolglos auf neue Eigentümer.

Die „Partizipation der Betroffenen“ wird nicht nur an der Bergmannstraße begraben, die Totengräber sind kurioserweise in der Linkspartei und bei den Grünen zu finden. Was soll das?

ARNO PAULUS, Berlin