BERICHTIGUNG

„Berlin liegt im Osten“, der Roman von Nellja Veremej, verweise, war gestern zu lesen, an mehreren Stellen auf „Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin. Ob dessen Collageverfahren – das Zusammenspiel von Zeitungsmeldungen, Schlachthofschilderungen, inneren Monologen, freier indirekter Rede, Sprichworten, volkstümlichen Redeweisen etc. – für Veremej relevant war, erfährt man nicht, wohl aber, dass sie sich nach der Lektüre von „Berlin Alexanderplatz“ „schwer auf den Kopf geschlagen“ gefühlt habe. Ein Gefühl, das Döblins Held Biberkopf vertraut ist, nicht nur der stürzenden Dächer wegen.