BRAINSTORM

Woher kommen eigentlich unsere Klamotten? Die Zeiten, in denen sie hierzulande im großen Stil gefertigt wurden, sind jedenfalls lange schon vorbei. Stattdessen kommen die allermeisten aus Niedriglohnfabriken am billigsten Ende der Welt, in denen Arbeitsbedingungen oft miserabel sind und der Umweltschutz kein Thema. Diese „Schattenseiten des Freihandels in der globalen Bekleidungsindustrie“ werden heute ab 19 Uhr im Kulturcafé Kurzschluss in der Lahnstraße 16 diskutiert. Dazu wird auch der Dokumentarfilm „Der Kleiderhaken“ von 2006 zu sehen sein.

Wer vom anderen Ende der Welt zu uns kommen will – weil er/sie hier verheiratet ist – der hat es mittlerweile deutlich schwerer als noch vor drei Jahren. Weil der Nachweis deutscher Sprachkenntnisse vor der Einreise für so genannte Nicht-EU-Ausländer ebenso zwingend wie problematisch ist. Die Folge: lange Trennungszeiten. Oder gar verhinderte Familienzusammenführungen. Heute diskutiert der Verband binationaler Familien und Partnerschaften mit der Grünen-Politikerin Zahra Mohammadzadeh das Thema: „Ohne Deutschprüfung kein Familienleben?!“ lautet der Titel der Infoveranstaltung zu den Verschärfungen beim Ehegattennachzug, sie beginnt um 20 Uhr im Bürgerhaus Weserterassen am Osterdeich 70b.

So gar nicht von dieser Welt ist indes – die Älteren unter uns erinnern sich womöglich noch – die Mondlandung, seit der nun schon über 40 Jahre vergangen sind. Die „Wiedereroberung“ des Mondes „mit neuen Zielen“ ist am Dienstag um 17.45 Uhr Thema eines Vortrages von Peter Kyr, der für die EADS genau daran arbeitete. Er spricht dazu in der Hochschule am Neustadtwall (M-Trakt, Hörsaal M 26 A). mnz