Festival des Ohrsinns

Fünf Tage Hörkunst in der Schwankhalle. Beim Radioprogramm „Schwankungen“ ist taz Bremen dabei

Bremen taz ■ Immerhin „Zeichen und Wunder“ kündigt das Junge Theater im Zuge seines Projekts „HörZu: Ein Festival des Ohrsinns und der Hörkunst“ an. Bei Konzerten, Performances, Hörspielen und Debatten soll dem Hörbaren in Zeiten der Vorherrschaft des Visuellen eine Bühne gegeben werden. Oder eben eine Telefonleitung wie bei Robert Wolframs „Calling class“ (1.2.-5.2., 21.30 bis 22:30 Uhr), bei der in einem Intensiv-Seminar Grundkenntnisse in Telefonmarketing vermittelt werden.

Ebenfalls per Hotline und zwar unter ☎ 0180/202 44 44 kann man sich bei der „poetry hotline“ Texte von Juli Zeh, Hermann Bohlen, Falk Richter, Feridun Zaimoglu und Michael Stauffer von einem Call-Center vorlesen lassen (1.2.-5.2. jeweils von 8:30 bis 21:30 Uhr). Vergleichsweise greifbar zeigt sich dagegen Pony Pedro mit seiner Live-Sendung aus der Bremer Innenstadt (1.2, 2.2. & 4.2. jeweils 12 Uhr), bei der er lokale Fachleute und internationale Experten treffen wird.

Ein interaktives Computerspiel zeigen Jim Avignon und Nova Hurta (4.2., 21 Uhr), und am 8.2., 20.30 Uhr kommt die Preisträgerin des zweiten Bremer Autoren- und Produzentenpreises, die österreichische Performer-Gruppe gold extra mit ihrer gespielten und gezeichneten Version der Geschichte des US-Geheimdienstchefs J. Edgar Hoover. „Per:form intermedia“ heißt das Symposium zur Entwicklung eines jungen Kultur-Stadt-Radios in Bremen, das am 2.2. mit Werkstätten und Podiumsgesprächen in der Schwankhalle stattfindet. Und schließlich gibt es eine Anwendung in der Praxis: Vom 1. bis 5. 2 wird aus der Schwankhalle das Radioexperiment „Schwankungen“ gesendet. Zu empfangen auf UKW 92,5 oder per Stream unter www.schwankungen.de. Die taz Bremen ist täglich von 8.30 bis 10 Uhr mit auf Sendung. grä

Infos unter: www.schwankhalle.de