Hundertster Brite im Irak getötet

LONDON rtr ■ Bei einer Explosion im Südirak ist gestern der hundertste britische Soldat gestorben. Drei weitere Soldaten seien verletzt worden, einer davon schwer, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Die Explosion ereignete sich in der Hafenstadt Umm Kasr in der Provinz Basra. Zur Identität der Soldaten und zur genauen Ursache der Explosion machte das Verteidigungsministerium zunächst keine Angaben. Der getötete Brite sei der hundertste gefallene Soldat der britischen Streitkräfte im Irak seit Beginn der US-geführten Besetzung des Landes 2003, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums. Großbritannien hat rund 8.000 Soldaten im Süden Iraks stationiert. Der Südirak ist nach Angaben britischer Befehlshaber in den vergangenen neun Monaten zunehmend gefährlicher geworden. Aufständische verfügten über immer wirksamere Bomben.