IN ALLER KÜRZE

Begonnen hat der Waffenhändler-Prozess um einen 42-jährigen Monteur vor dem Amtsgericht Hamburg. Als Waffenhändler getarnt war er in einem Dokumentarfilm eines privaten Fernsehsenders zu sehen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und zwei weiteren Personen unerlaubten Waffenbesitz und versuchten Waffenhandel vor. Gemeinsam mit seinen Bekannten soll er ein ganzes Arsenal an Schusswaffen, Munition und Sprengstoff unterhalten haben. Auf der Anklagebank sitzt auch der Journalist, der den Film im Jahr 2006 drehte. Er soll den Monteur angestiftet haben, bei den Dreharbeiten die illegalen Waffen mitzuführen und zu präsentieren. +++ Aufklärung über die Sicherheitslage im Nahverkehr und über die beiden Tatverdächtigen, die sich am Mittwoch der Polizei stellten will die SPD-Fraktion. Die beiden jungen Männer, die einen 19-Jährigen in einem Hamburger Linienbus geschlagen haben, sitzen seit Donnerstag in Untersuchungshaft. Einer der beiden war der Polizei wegen verschiedener Delikte bekannt, darunter auch Körperverletzung, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. +++ Fast doppelt so oft wie sonst ausrücken musste die Hamburger Feuerwehr auf Grund des Eis- und Schneechaos in den vergangenen Wochen. „Wir haben beim Rettungsdienst einen deutlichen Zuwachs gehabt“, sagte Hamburgs Feuerwehrchef Klaus Maurer. An Spitzentagen mussten die Rettungswagen rund 1.200 Mal ausrücken. Seit Mitte Dezember seien bis zu 1.400 zusätzliche Einsätze allein auf die widrigen Wetterbedingungen zurückzuführen gewesen. +++ Mit „Gut“ bewertet hat den Hamburger Nahverkehr der ADAC. Bei einer am Donnerstag vorgestellten Untersuchung aus 23 europäischen Städten landete die Hansestadt auf Platz fünf. Die Tester des Automobilclubs lobten die schnelle Verbindung in die Innenstadt, die kompetente Beratung an den Schaltern, die Ausschilderung und komfortablen Internet-Fahrpläne. Nur mit „ausreichend“ wurden die Preise bewertet. Ein Monatsticket sei erst nach 30 Fahrten rentabel. +++