DAS WETTER: DER EREMIT

Der Eremit hatte sich seine Eremitenhöhle vom besten Innenausstatter des Landes einrichten lassen. Sein Fernsehflachbildschirm nahm eine halbe Höhlenwand ein, und die anderen Wände waren von edlen Seidentapeten bedeckt. Seine ganze Kücheneinrichtung ließ sich mit einer einzigen Fernsteuerung bedienen, und bewegen musste sich der Eremit nur, wenn er vom Wasserbett zum Massagesessel wechseln wollte. Wann immer er wollte, konnte er sich über sein Internethandy junge Frauen einladen, die ihm Leckereien aus einem Feinkostladen mitbrachten, ihn fröhlich plaudernd mit dem neuesten Klatsch unterhielten und ihm zärtlich den langen weißen Eremitenbart kraulten. Eigentlich gar nicht so schlecht, so ein Eremitenleben.