UND HEUTE ?

Die Geschichte mit dem Skeleton, die geht so: Sich bäuchlings und mit dem edelsten Körperteil vorneweg hinunterzustürzen, das soll – wie alles, was einen hurtig den Berg runterbefördert – in St.Moritz erfunden worden sein. Warum? Vielleicht weil 1884 beim ersten Rennen auf der Straße nach Celerina eine Flasche Champagner für den Gewinner ausgelobt war. Mittlerweile werden nur mehr profane Goldmedaillen verteilt, in Vancouver zum insgesamt vierten Mal. 1928 in St. Moritz, wo sonst, war der Sport bereits einmal olympisch, dann aber bis 2002 in Salt Lake City nicht mehr. Heute Nacht fallen die Entscheidungen bei Frauen (0.45 Uhr) und Männern (3.20 Uhr). Beim Abschlusstraining landete Anja Huber aus Berchtesgaden, 2008 Weltmeisterin und aktuelle Europameisterin, auf dem dritten Platz. Gleich dahinter auf Platz vier: Kerstin Szymkowiak von der RSG Hochsauerland. Immerhin auf den siebten Rang beim Üben kam die amtierende Weltmeisterin Marion Trott aus Oberhof.