IN ALLER KÜRZE

SPD für Günthner

Der SPD-Unterbezirk Bremerhaven hat den Abgeordneten Martin Günthner (34) einstimmig für das Amt des Wirtschaftssenators in Bremen vorgeschlagen. Günthner soll heute vom SPD-Landesparteitag nominiert und am Mittwoch von der Bürgerschaft in den Senat gewählt werden. Er wolle als Wirtschaftssenator „anpacken statt schnacken“, erklärte Günthner. Mit Blick auf das Hafenunternehmen BLG sagte er, es dürfe nicht nur einseitig auf das Wohl des Unternehmens geguckt werden. Ebenso seien faire Löhne entscheidend, damit es dem Land Bremen gut gehe.

Streit um Notfalldienst

Beim Streit um die Hausarzt-Verträge droht die Notfall-Versorgung unter die Räder zu geraten. Wer sich ab März auf Anraten seines Arztes in neue Hausarztverträge einschreiben lässt, verliert den Anspruch auf eine medizinische Versorgung in den drei Notfallambulanzen im Bundesland. Darauf verweist die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB). Nach dem Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV), der ab 1. 7. gilt, muss der Hausärzteverband für den Notdienst sorgen – einen solchen gibt es bisher aber nicht.

Bahnhofsplatz wartet

Die Suche nach einem Investor für den Bahnhofsvorplatz dauert an. 2008 war das Grundstück erstmals ausgeschrieben, bis zum 31. 5. 2010 läuft nun die Frist. die Stadt rechnet mit einem Verkaufserlös von 5,9 Millionen Euro. (dpa/taz)