IN ALLER KÜRZE

Einzelhandel: Ver.di kündigt Streiks an

Die Tarifverhandlungen für die 70.000 Beschäftigten im Hamburger Einzelhandel sind am Montag ergebnislos vertagt worden. Die Gewerkschaft Ver.di kündigte daraufhin an, ihre Kampfmaßnahmen auszudehnen. In der vergangenen Woche hatten an mehreren Tagen Beschäftigte in verschiedenen Betrieben gestreikt. Die Verhandlungen werden am 1. August fortgesetzt.  (dpa)

Sozialvertrag gefordert

Der Sozialverband Deutschland hat den Senat zum Abschluss eines Sozialvertrags bis 2020 aufgefordert. Als Gegengewicht zur Schuldenbremse in der Landesverfassung sollte die Sozialpolitik als feste Größe im Haushalt der Stadt verankert werden, fordert der Landesverband. In einem Zehn-Punkte-Plan will der Verband zeigen, wie Menschen den Weg aus der Armut finden können. Sichere Renten, Inklusion und gerechte Steuerpolitik sind weitere Punkte, die in einem Konzept mit dem Titel „Eine Stadt für alle – eine menschliche Stadt“ aufgeführt werden.  (dpa)

Was die grüne Basis interessiert

Hamburgs Grüne interessieren sich im Bundestagswahlkampf ihrer Partei am meisten für die Themen Energiewende und Bahnreform. Danach folgen Massentierhaltung und Staatsverschuldung. Das geht aus dem Mitgliederentscheid vom Wochenende hervor. Insgesamt konnten die Parteimitglieder bundesweit aus 58 Themen aus dem Wahlprogramm neun auswählen, die ihnen am wichtigsten sind.  (taz)

Pistole verweigert Schüsse

Ein 37-Jähriger hielt seinem Opfer eine Pistole an den Kopf und drückte zweimal ab – doch Schüsse lösten sich nicht. Wegen Tötungsversuchs hat die Polizei den Mann nun festgenommen. Er soll in der Nacht zum Sonntag versucht haben, einen 50-Jährigen zu erschießen. Der Schütze konnte nach der Tat auf offener Straße im Stadtteil Wandsbek zunächst flüchten.  (dpa)

Schifffahrt: Sperrungen auf der Elbe

Wegen des Hochwassers bei Lauenburg sind die Norder und Süderelbe stromaufwärts für die Binnenschifffahrt gesperrt worden. Da die Schiffe ab Geesthacht wegen des Hochwassers nicht weiterkommen und zudem die Fließgeschwindigkeit des Wassers sehr hoch sei, werden sie bei den Norder und Süderelbbrücken gestoppt, sagte gestern ein Sprecher der Hamburg Port Authority.  (dpa)