WAS ALLES NICHT FEHLT

Bücher für Zadar: Der Kopfstoß von Handballprofi Torsten Jansen gegen Ivan Nincevic hat kein gerichtliches Nachspiel. „Wir haben uns in Berlin getroffen und eine gute Lösung gefunden“, sagte Nincevic. „Torsten hat mir Geld gegeben. Damit kaufe ich für das Kinderkrankenhaus in meiner kroatischen Heimatstadt Zadar Bücher und Spielzeug. Das ist eine gute Sache.“ Wie hoch die Spende ausfällt, sagte der Spieler der Füchse Berlin nicht. Das erste Training ohne Lizenz: Auch ohne Spielberechtigung für die Profiligen will der MSV Duisburg am Donnerstag in die Saisonvorbereitung starten. „Es ist sicherlich für uns alle eine außergewöhnliche Situation“, sagte Sportdirektor Ivica Grlic. „Wir glauben aber, dass es richtig und wichtig ist, die Vorbereitung jetzt zu starten“, sagte der ehemalige MSV-Profi. In welcher Liga der Klub antreten oder ob er sogar in die Insolvenz gehen muss, ist nach wie vor unklar. Ein Toter beim Polizeieinsatz: Ein Fußballfan ist in Argentinien vor einem Spiel der ersten Liga ums Leben gekommen. Der 38-Jährige war vor dem Duell zwischen Estudiantes und Lanús in La Plata offenbar aus unmittelbarer Nähe mit einem Gummigeschoss beschossen worden. Drei Polizeibeamte, die an dem Vorfall beteiligt gewesen sein sollen, wurden daraufhin festgenommen, sagte der Sicherheitsminister der Provinz Buenos Aires, Ricardo Casal. Ein Weltmeister mit Handicap: Marco Huck hat sich bei seiner erfolgreichen Titelverteidigung am Samstag gegen den Briten Ola Afolabi möglicherweise einen Haarriss in der rechten Schlaghand zugezogen. Eine Röntgen-Untersuchung an der Hand des Champions im Cruisergewicht hatte den Verdacht erhärtet. Bevor eine endgültige Diagnose gestellt werden könne, sei jedoch eine Computertomographie nötig, hieß es aus dem Sauerland-Boxstall.