„Die etwas fragen, die verdienen Antwort.“

Berthold Brecht: Legende von der Entstehung des Buches Tao Te King auf dem Weg des Laotse in die Emigration

28. Internationale Brecht-Tage Berlin zu „Krise und Kritik“ vom Montag, 6., bis Freitag, 10. Februar im Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125. Eintritt jeweils 5/3 €. Programm: www.lfbrecht.de

„Aber rühmen wir nicht nur den Weisen, dessen Name auf dem Büchlein prangt! Denn man muss dem Weisen seine Weisheit erst entreißen …“, hat Brecht als Moral der oben zitierten Legende auch noch geschrieben, weswegen Brecht doch immer neu befragt werden darf, wie man das bei den alljährlichen Brecht-Tagen im Literaturforum im Brecht-Haus macht. Neue Fragen. Vielleicht neue Antworten. Schwerpunktthema bei der am heutigen Montag startenden 28. Ausgabe ist das Stichwort Krise, das ausgehend von einem eher wenig bekannten Zeitschriftenprojekt von Bertolt Brecht und Walter Benjamin mit dem programmatischen Titel „Krise und Kritik“ durchdekliniert werden soll. Vorgestellt wird das letztlich gescheiterte Zeitungsprojekt in einem Vortrag von Erdmut Wizisla heute um 20 Uhr. Um diese Uhrzeit beginnen durch die Woche dann auch alle weiteren Gespräche, Diskussionen und Filmvorstellungen. TM