Was macht die Bewegung?

Schenken, tauschen, teilen

Es geht auch ohne Geld. Umsonstläden haben Konjunktur und in Hamburg findet zum dritten Mal ein Umsonst-Straßenfest statt. In unserer durchmonetarisierten Gesellschaft ist dies etwas Besonderes. Mit den Umsonstläden ist im Rahmen der solidarischen Ökonomie eine neue Bewegung entstanden. Der erste Umsonstladen in Deutschland wurde 1999 in Hamburg eröffnet. Inzwischen sind es bundesweit rund 60 Läden, in denen das Bezahlen unerwünscht ist. Hier kann jeder Gegenstände abgeben, die er nicht mehr benötigt. Wer etwas braucht, kann es einfach mitnehmen. Auch auf dem Umsonst-Fest am kommenden Wochenende in Hamburg gibt es keine Preise. „Du kannst dir Dinge vom Umsonstflohmarkt mitnehmen, dich bei den Gerichten aus der Küche des Umsonstkiosk bedienen oder Zapatista Kaffee trinken“, heißt es in der Einladung. Dazu gibt es Konzerte und Kinderprogramm. Also: das Portemonnaie zu Hause lassen und dafür etwas Nützliches zum Verschenken und Teilen mitbringen.

Umsonst-Fest in Hamburg

Samstag, den 22. Juni, Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstraße

Umsonstläden in der BRD

www.umsonstladen.de