UNTERM STRICH

Auch das noch. Der Berliner Comedian Kurt Krömer hat ein Buch über seine Reisen nach Afghanistan geschrieben. „Ich bin kein Hemingway und kein Peter Scholl-Latour. Ich bin ein Arbeiterkind aus Berlin-Neukölln, das durch einen dummen Zufall ins Showbiz reingerutscht ist“, sagte der 38-Jährige dpa. Witzig? Krömer gilt als knallharter Geschäftsmann. „Das erste Buch, das ich schreibe, widme ich dann noch so einem Thema.“ Sein Buch „Ein Ausflug nach wohin eigentlich keiner will“, das am 20. Juni erscheint, sei kein politisches oder journalistisches Werk, sondern ein Erfahrungsbericht. Es basiert auf mehreren Reisen in das von einem langjährigen Krieg zerrüttete Land am Hindukusch.

Yes, Sir! Der Künstler Anish Kapoor wurde von Königin Elizabeth II. geadelt. Derzeit ist im Berliner Gropiusbau eine große Schau des 59-jährigen britischen Bildhauers zu sehen. Darunter die spektakuläre „Symphony for a Beloved Sun“ im Lichthof. Kapoor, der als Sohn einer irakischen Jüdin und eines indischen Hindu in Mumbai geboren wurde, übersiedelte 1973 nach London, wo er am Hornsey College of Art studierte. Berühmt wurde er mit Skulpturen aus Farbpigmenten. Monumentale Werke sind unter anderem in der Dresdner Frauenkirche und im Millennium Park in Chicago zu sehen.