HOCHSOMMERLICHE TEMPERATUREN
: Berliner verbrauchen 30 Prozent mehr Wasser

Sommer satt: Die 30-Grad-Grenze war bereits am Mittwochvormittag nahezu überall in Berlin und Brandenburg geknackt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Potsdam wurden Höchsttemperaturen von 34 bis 35 Grad erwartet. Bis zum Abend sollte es heiß und trocken bleiben. Für Donnerstag kündigte Meteorologin Linda Jäckel erneut Hitze an – allerdings mit deutlich zunehmender Gewittergefahr. Abends seien teils kräftige, fast unwetterartige Schauer und Hagel möglich. Dies gelte für die gesamte Region Berlin-Brandenburg. „Beginnen wird es wohl im Westen“, sagte Jäckel. In der Nacht zum Freitag ziehe eine Kältefront durch, die kühlere Temperaturen mit sich bringe. „Die Nacht könnte spannend werden“, meinte die Meteorologin. Bei den sommerlichen Temperaturen verbrauchen die Berliner deutlich mehr Wasser. Nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe stieg der Verbrauch am Dienstag auf 700.300 Kubikmeter. Das sind rund 30 Prozent mehr als an einem durchschnittlichen Tag. Für Mittwoch rechnete das Unternehmen mit einem noch höheren Absatz, die Schätzung lag bei 750.000 Kubikmetern. Dennoch werde das Wasser nicht knapp, sagte Stephan Natz von den Wasserbetrieben. Das Berliner Wasser wird aus Grundwasser in der Nähe von Spree und Havel durch sogenannte Uferfiltration gewonnen. (dpa)