BUNDESBANKER WARNT VOR UNTOTEN KREDITINSTITUTEN
: Die Nacht der Zombie-Banken

KÖNIGSTEIN dpa/taz | Auf den Finanzmärkten geht es zu wie im Film „Night of the Living Dead“ von George A. Romero. Zumindest wenn man dem Bundesbanker Andreas Dombret glaubt, der gestern vor „Zombie-Banken“ im Euroraum warnte. Wie herkömmliche Zombies fressen auch sie menschliche Gehirne, allerdings nur die von Bankangestellten. Weil diese aber längst alle ausgesaugt sind, torkeln die untoten Kreditinstitute nun in Super-Slow-Motion durch die Innenstädte und versuchen unter lauten Gurgel- und Schlürfgeräuschen auch die Sparbücher unschuldiger Bürger aufzufressen. Selbst Eurorettungsfonds verschlingen sie unbarmherzig. Das sind die lange befürchteten Folgen der toxischen Wertpapiere, die die finanzielle Zombie-Apokalypse erst möglich gemacht haben! Jetzt kann uns nur noch eine hollywoodreife zombiejagende Bürgerwehr helfen. Mit Finanztransaktionsflinten und monetären Mistgabeln!