Kurz notiert

Eine Ausbildung für Mediatoren beginnt Anfang 2014 an der Uni Bremen. Sie ist berufsbegleitend und dauert zwei Jahre. Das Angebot richtet sich nicht nur an JuristInnen, sondern auch an Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus Wirtschaft, Politik, Bildung und Verwaltung. Die Ausbildung beinhaltet Praxiseinheiten für die TeilnehmerInnen, die nach erfolgreichem Abschluss das Universitätszertifikat „Mediation“ mit dem Tiel „MediatorIn“ erhalten. Mehr Informationen unter www.uni-bremen.de/weiterbildung oder unter ☎ 0421/21 86 6 14.

Eine offene Mediationsberatung bietet das Mediationszentrum Lübeck jeden Mittwoch zwischen 17 und 18 Uhr an der Untertrave 96 in den Räumen der Dr. Hastenrath GmbH an. Die Beratung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Regionalgruppe Hamburg des Bundesverbandes Mediation trifft sich am 15. 7. 2013 im Mediationszentrum Hamburg in der Schlüterstraße 14. Wolfgang Lehmkuhl, Richter am Amtsgericht Hamburg und Mediator, spricht über „Mediation mit RechtsanwältInnen“.

„Mehr Mediation wagen“ ist der Titel des Konfliktmanagement-Kongresses am 27. und 28. 9. 2013 im Landgericht Hannover. Der Kongress beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Bürgerbeteiligung, daneben gibt es methodische Workshops unter anderem zu klärungsorientierter Mediation oder zu Mediationsgesprächen mit Kindern. Veranstalter ist die Bundes-arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e. V. Mehr Informationen unter www.km-kongress.de/.

Die Kosten für Mediationsverfahren übernehmen einige Rechtsschutzversicherungen, zum Teil ohne Tarifanpassung. Dabei sollte vom Versicherungsnehmer geklärt werden, um welche Form der Mediation es sich handelt und ob die Möglichkeit der freien Mediatorenwahl besteht. Eine weitere Frage ist, ob die Sitzungen direkt mit den Beteiligten stattfinden oder ob es eine telefonische Vermittlung durch Beauftragte der Versicherung gibt. Eine Studie der Mediation GmbH fairmitteln & fairfinden zur Kostenübernahme findet sich unter www.mediation.de/rechtsschutz.