FDP stellt RAG Ultimatum

DÜSSELDORF taz/dpa ■ Die NRW-FDP hat der RAG ein Ultimatum für den Ausstieg aus der Steinkohleförderung gestellt. Fraktionschef Gerhard Papke kündigte gestern an, den geplanten Börsengang der RAG und die Übernahme des Chemie-Konzerns Degussa zu verhindern, falls die RAG nicht innerhalb eines Jahres ein Ausstiegskonzept vorlegt. SPD-Wirtschaftsexperte Norbert Römer nannte Papke einen „kohlepolitischen Amokläufer“, der die versprochene sozialverträgliche Lösung für die RAG-Beschäftigten gefährde. KAN