Premiere
: Die Räuber

Regisseur Volker Lösch, der mit seiner Hamburger Inszenierung von „Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?“ und „Berlin Alexanderplatz“ für Aufsehen sorgte, bringt jetzt in Bremen Schillers „Räuber“ auf die Bühne. In seiner Version begibt er sich auf die Suche nach den Resten des revolutionären Potentials in der Gesellschaft. Rund 30 Interviews haben er und Dramaturgin Gesine Schmidt mit jungen Bremern geführt, die sich mit den heutigen politischen Verhältnissen nicht abfinden wollen. Deren Kommentare werden in die Stückfassung eingefügt. Lösch wählte Bremen ganz bewusst wegen der linken Tradition der Stadt für seine Lesart der „Räuber“ aus.

■ Samstag, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz