WAS ALLES NICHT FEHLT

Dem Uli eine baldige Anklage: Bayern-Präsident Uli Hoeneß muss sich nach einem Medienbericht auf eine baldige Anklage wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe einrichten. Im Juli werde die Staatsanwaltschaft München II über eine Anklageerhebung gegen Hoeneß entscheiden, berichtet die Bild am Sonntag unter Berufung auf Justizkreise. Weil seine erste Selbstanzeige im Januar fehlerhaft gewesen sei, sähen die Staatsanwälte „so gut wie keinen Spielraum“, auf eine Anklage zu verzichten, heißt es in einer Vorabmeldung der Zeitung.

Dem Gastgeber der Durchmarsch: Brasilien hat beim Confed Cup den dritten Sieg im dritten Spiel gefeiert. Mit einem 4:2-Sieg über Italien zog die Mannschaft am Samstag als Tabellenerster ins Halbfinale ein und geht damit wohl Weltmeister Spanien aus dem Weg. Im zweiten Gruppenspiel setzte sich Mexiko mit 2:1 gegen Japan durch. Nach Redaktionsschluss traf in Gruppe B zudem Nigeria auf Spanien und Uruguay auf Tahiti.

Ein undankbarer Posten: Der ehemalige Sportdirektor beim DFB, Robin Dutt, wertet sein kurzes Engagement bei dem Verband rückblickend als Fehler. Der neue Coach des SV Werder Bremen sagte der Welt am Sonntag, dass ihm das Einzelkämpferdasein in dem Job nicht zugesagt habe. Mit dem Wechsel auf den Trainerstuhl bei dem Fußballbundesligisten habe er eine notwendige „Korrektur im Lebenslauf“ vorgenommen.

Ein Schlag gegen Dopingdealer: Die spanische Polizei hat zwei Banden zerschlagen, die Unmengen von Dopingmitteln in dem Land in den Verkehr gebracht haben sollen. 84 Verdächtige wurden nach Angaben des Innenministeriums festgenommen und mehr als 700.000 Dosen von leistungssteigernden Stoffen sichergestellt. Die Bande soll die Mittel in Fitnessstudios und Sportzentren verkauft haben.