IN ALLER KÜRZE

Mehr Unterkünfte angekündigt

Hamburg will seine Unterkünfte ausbauen. In diesem und im nächsten Jahr soll die Zahl der Plätze für Flüchtlinge und Obdachlose um insgesamt 1.900 aufgestockt werden. Bei voller Auslastung der neuen Kapazitäten würden Ende 2014 rund 10.200 Plätze in der öffentlichen Unterbringung belegt sein, teilten die Sozial- und die Innenbehörde mit. Die Bürgerschaft soll die Haushaltsmittel für die Mehrkosten von 71,2 Millionen Euro bewilligen.  (dpa)

Der Senat warnt vor dem Kiffen

Mit einer Anti-Cannabis-Kampagne will die Stadt gegen den steigenden Konsum der illegalen Droge bei Jugendlichen vorgehen. „Wir müssen ganz klar die Botschaft senden: Wer kifft, verschlechtert damit seine Lebenschancen“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) gestern. Eine Befragung von Schülern und Lehrern zum Umgang mit Suchtmitteln habe gezeigt, dass immer weniger Jugendliche anfangen Tabak zu rauchen oder Alkohol zu trinken – dafür nähmen sie vermehrt Cannabis zu sich.  (dpa)

Neue Auswandererdaten

Die Daten von rund sechs Millionen Menschen, die zwischen 1850 und 1934 über den Hafen ausgewandert sind, werden demnächst in einer Internet-Datenbank veröffentlicht. Damit biete das Staatsarchiv Historikern eine wichtige Grundlage für ihre Forschung und helfe Familien, die Geschichte ihrer Vorfahren nachverfolgen zu können, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos). Hamburgs Auswandererdatenbank sei eine der beliebtesten Quellen bei der Familienforschungs-Plattform Ancestry.de.  (dpa)

Hamburg hilft Flutopfern im Süden

Hamburg beteilgigt sich aller Voraussicht nach mit 100 Millionen Euro an der Hilfe für die Flutopfer im Süden und Osten Deutschlands. Nach Angaben des Senats wird die Stadt voraussichtlich 20 Jahre lang je fünf Millionen Euro zahlen. Bund und Länder hatten sich vergangene Woche über Details der Finanzierung eines Fonds geeinigt, um die Flutopfer mit bis zu acht Milliarden Euro zu unterstützen.  (dpa)