Mit Punk durch’s Sommerloch II: Schnell ins Konzert
Andreas Schnell
Glück gehabt: Sie müssen nun doch nicht des Konzerts von Clutch wegen auf die „Danger Danger“-Party verzichten, mit der die legendäre Skater-Sause „Endless Grind“ endet, die am heutigen Samstag ab 12 Uhr mittags am Schlachthof stattfindet. Das bereits ausverkaufte Konzert von Clutch im Tower fällt indes erfreulicherweise nicht aus, sondern ist lediglich auf Freitag, den 5. Juli verschoben, gekaufte Tickets behalten bis dahin ihre Gültigkeit.
Alternativen für den heutigen Samstagabend gibt es immerhin noch ein paar weitere: Im fernen Delmenhorst, genauer: in der Kerem Kulturkneipe liest und singt heute ab 20 Uhr Frank Spilker, bekanntlich nicht nur Autor des Romans „Das interessiert mich nicht, aber das kann ich nicht beweisen“, sondern auch und immer noch Sänger der Band Die Sterne.
In der Friese gibt es in etwa zeitgleich ein Konzert mit der Cellistin Lori Goldston und Mik Quantius. Letzterer sang früher bei der Kraut-Band Embryo und scheint heute einigermaßen verstrahlte Sets zwischen Weltraum und Irrsinn abzufackeln. Erstere spielte schon auf Alben von Nirvana, David Byrne und Wedding Present und ist mittlerweile festes Mitglied der Zeitlupen-Rock-Band Earth.
Und dann wäre da schließlich noch der Auftritt von PeterLicht im Rahmen des Mahagonny-Festivals am Theater am Goetheplatz, Beginn ist für 22.30 Uhr angekündigt, danach wird zum Tanz aufgelegt.
Den Sonntagabend können Sie sich mit Frankie Cosmos im intimen Rahmen der Etage 3 im Lagerhaus versüßen. Cosmos kommt aus New York, wo sie ein Teil der umtriebigen neueren Folk-Szene ist. Mit ihr in Bremen zu Gast: das Münchner Duo DC Schneider und die New Yorker Porches. Beginn: 21 Uhr.
Am Mittwoch beginnt das Punkfest Bremen und bringt fünf Tage Spiel, Spaß und Spannung. Los geht’s um 19 Uhr im Sielwallhaus, stilecht mit Vokü und anschließendem Konzert. Am Donnerstag spielt die Musik dann bei den Querlenkern, am Freitag im BdP-Haus und am Samstag unter anderem mit den Restarts in der Friese, bevor die lustigen Tage am Sonntagnachmittag bei der Laubenbande am See ausklingen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
