Wahnsinn in Oldenburg

Die neue Hauptstadt des Verbrechens liegt in Ostholstein

OLDENBURG dpa/taz ■ Was ist denn da los im sonst so beschaulichen ostholsteinischen Oldenburg? Vollmond? Vogelgrippe? Fortgeschrittener Wahnsinn? In den letzten Tagen hat sich Oldenburg zur neuen Hauptstadt des Verbrechens entwickelt, wie die Polizei berichtet. Am Dienstagabend klingelten zwei maskierte und bewaffnete junge Männer an einer Wohnungstür in Oldenburg, schlugen den Wohnungsbesitzer nieder und raubten ihn und seine Gäste aus. Bereits seit Samstag treiben unbekannte Randalierer ihr Unwesen in Oldenburg. Die Schurken zerstörten Straßenlaternen, Stromverteilerkästen, Telefonzellen und Schaufenster und benutzen dabei nach Polizeiangaben einen so genannten Kuhfuß, eine Brechstange oder anderes grobes Werkzeug. Der Schaden beträgt schon jetzt rund 10.000 Euro. O Sodom und Gomorrha, dein neuer Name lautet Oldenburg!