Die Küste inszeniert sich

Von „Inszenierungen der Küste“ handelt ein Symposium, das heute noch im Hamburger Warburg-Haus stattfindet. Während gestern erst einmal geklärt wurde, wie sich die Küstenlandschaft an der Nordsee entwickelt hat – und wie sie im Tourismus zu einer „besseren Welt“ gemacht wurde – geht es heute vor allem um die Selbstinszenierung der Küstenregionen. Brigitta Schmidt-Lauber, die gemeinsam mit der Kunstwissenschaftlerin Susan Müller-Wusterwitz und dem Hamburger Sozial- und Kulturhistoriker Norbert Fischer die Tagung leitet, stellt dabei vor, wie sich der ostfriesische Ort Carolinensiel selbst ein Denkmal gesetzt hat. Norbert Fischer spricht über Gedächtnislandschaften an der Nordseeküste. Seit zwei Jahren arbeiten die drei WissenschaftlerInnen an dem Thema, gefördert von der Hamburger Isa-Lohmann-Siems-Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Forschung zur „norddeutschen Kultur- und Geistesgeschichte in europäischen Bezügen“ finanziell zu unterstützen. eib

Mehr Info unter: www.ils-s.de.