Was alles nicht fehlt

Sabine Lisicki (23) im Halbfinale: Auf dem Rasen von Wimbledon besiegte die Deutsche am Dienstagnachmittag die Estin Kaia Kanepi in zwei Sätzen (6:3, 6:3) und steht am Donnerstag im Halbfinale des Grand-Slam-Turniers.

Ein plaudernder Radler: Im Gegensatz zu Lance Armstrong hat dessen früherer Teamkollege Matthew White mit den Anti-Doping-Behörden kooperiert und nun von der Kronzeugenregelung profitiert. Die gegen den heutigen Teamchef eines Rennstalls verhängte Dopingsperre wurde von zwei Jahren auf sechs Monate reduzierte. White habe bei der Aufklärung entscheidend mitgeholfen, teilte die australische Anti-Doping-Agentur Asada mit. White hatte im Zuge des Armstrong-Skandals eine Dopingbeichte abgelegt und die Einnahme von Epo, Testosteron und Wachstumshormonen sowie Eigenblut-Doping zugegeben.

Eine größere Wertschätzung dem Frauenfußball: Die deutschen Fußballerinnen haben für den Titelgewinn bei der anstehenden EM in Schweden (10. bis 28. Juli) mit dem DFB eine EM-Rekordprämie von 22.500 Euro pro Spielerin ausgehandelt. Beim zurückliegenden EM-Gewinn 2009 erhielten die Spielerinnen nur 12.000 Euro.

Ein Dreistreifenmann beim VfB: Der Manager Bernd Wahler soll Klubboss beim Bundesligisten aus Stuttgart werden. Wahler ist seit mehr als 25 Jahren für den Sportartikelhersteller Adidas tätig. Aktuell ist er Senior Vice President für den Bereich Innovation. Für Adidas führte er die WM-Projekte 1994 in den USA, 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika. Der Neue muss sich allerdings noch auf der Mitgliederversammlung am 22. Juli zur Wahl stellen.

Bjarne Riis in Bedrängnis: Der Däne hat Untersuchungen der dänischen Anti-Doping-Agentur gegen ihn bestätigt. Dabei könnte es um die Verbindungen des Tour-de-France-Gewinners von 1996 zu den Exprofis Jan Ullrich, Tyler Hamilton und Laurent Jalabert gehen. Der Däne, der 2007 Dopingpraktiken in seiner Karriere gestand, ist Manager der Saxo-Bank-Teams, in dem Alberto Contador seinen dritten Toursieg anstrebt. Riis zeigte Verständnis für seine Kritiker: „Die Leute haben ein Recht, meinen Ausschluss aus dem Sport zu fordern. Aber ich glaube, ich habe in den letzten Jahren viel für den Radsport getan, und will das fortsetzen.“