Homoszene der 20er und 30er

In ihrem Roman „Gestohlene Tage“ beschreibt Heny Ruttkay das Leben von Eva und Heinrich, die im Berlin der 20er und 30er Jahre durch die lesbische und schwule Szene streifen. Sie heiraten, um von einer Tante als Erben eingesetzt zu werden, doch dann kommt ihnen ein Verwandter auf die Schliche, die Tante kündigt sich für einen Besuch an – und die Nazis werden stärker. Für ihr Buch recherchierte Ruttkay über das Homoleben von damals und gibt das Wissen gern an Interessierte weiter: Samstag um 15 Uhr lädt sie zum literarischen Spaziergang durch das lesbische Leben der Weimarer Republik, Treffpunkt am Buchladen Eisenherz (Schöneberg).

■ Literarischer Spaziergang mit Heny Ruttkay: Buchladen Eisenherz, Lietzenburger Str. 9a, 6. Juli, 15 Uhr