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Zu einer Premiere kommt es beim Frauenfinale im Eishockey um 20.30 Uhr. Es ist das erste Mal, dass im Endspiel eines großen Turniers nicht die Teams aus Kanada und den USA stehen. Die Schwedinnen hatten im Halbfinale die US-Girls mit 3:2 nach Penaltyschießen geschlagen und damit für ein kleines Erdbeben in der Welt des Frauen-Eishockeys gesorgt. Im Finale gegen Kanada sind sie krasse Außenseiter, aber das waren sie ja gegen die USA auch. Am Nachmittag spielen Deutschlands harte Frauen gegen Russland um Platz fünf (17.05 Uhr).

Für Österreichs alpine Skimänner gibt es nur noch zwei Chancen auf die olympische Goldmedaille. Im heutigen Riesenslalom (zweiter Durchgang ab 13 Uhr) zählt der in der Kombination ausgeschiedene Benjamin Raich durchaus zu den Favoriten und hat die Möglichkeit, zu den zahlreichen österreichischen Goldmedaillen bei diesen Winterspielen endlich eine für die alpinen Männer hinzuzufügen.

Ihren letzten Auftritt in Pragelato haben die Skispringer im Mannschaftswettbewerb. Nach dem Einzelspringen ist mit einem starken österreichischen Team zu rechnen. Vor vier Jahren holte das deutsche Team die Goldmedaille. Damit ist heute eher nicht zu rechnen.

Freunde des gepflegten Paarlaufs auf Eis, die nicht mit ansehen können, wenn große Männer kleine Frauen durch die Lüfte schmeißen, kommen bei der Kür der Eistanzpaare auf ihre Kosten. Die zweimaligen Welt- und dreimaligen Europameister Tatjana Nawka und Roman Kostomarow, die in den USA trainieren und für einen Club namens SC Moskwitsch starten, werden dabei schwer zu schlagen sein.