Editorial: Das Chaos als Chance

Wie oft wir in dieser Beilage das Wort „Bildung“ schreiben, haben wir nicht gezählt. Das Wort wird auch zu gerne genutzt. Meist, ohne aufzulösen, was wirklich gemeint ist. Das Gute daran ist, dass uns dieses Chaos Möglichkeiten bringt, eine neue Annäherung zu wagen, aus vielen Perspektiven. Wir haben ein angelerntes Faible für das wenig Beachtete. Wo wir das herhaben? Nun, durch das Lesen der taz, unter anderem. Deswegen haben wir nicht nur das Thema „Welche Bildung wollen wir?“, sondern auch die Redaktionsräume für kurze Zeit besetzt, um zu sagen, was rausmusste, was lange im Stau stand. In Gründungszeiten der taz ging es um die Frage, warum etwas, was wichtig erscheint, nicht gedruckt wird. Wir sind angetreten, das weiterzutragen, und hoffen, es ist gelungen.

Der 4. taz-Panter-Workshop
im März 2010