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: Lottaleben haben in ihre Chansons Berlin und Charme gepackt

Lottaleben im Café zum Jüngsten Gerücht, Große Hamburger Straße 28, HinterhausSamstag, 25. Februar, 20 Uhr. Eintritt: 3/2,50 Euro

Drei waschechte Berlinerinnen, eine Geige, eine Stimme, ein Klavier, Chansons mit Berlin drin und viel Humor. Das ist Lottaleben. Mit Liedern von Hollaender, Krug, Knef und anderen erzählen sie von der Liebe, oder was dafür gehalten wird, den Schwierigkeiten mit der Treue, dem Ehegatten- und Groschenklau und von Emil seiner unanständ’gen Lust. Da sind außerdem die großartigen Songs von den zwei alten Tanten, die nachts noch Tango tanzen, und der Frau, die weder Blumen noch Schokolade will. Alles gewürzt mit Berliner Charme und Ironie. Die drei jungen Musikerinnen, Johanna Motter am Klavier, Sophie Engelhardt an der Geige und die Berliner Schnauze Ulrike Gringmuth-Dallmer feiern ihr einjähriges Lottaleben-Jubiläum. Ein Jahr, in dem es ihnen gelungen ist, zu einem Berliner Geheimtipp zu werde – für alle, die sich gerne in vergangene Jahrzehnte entführen lassen. Mit entwaffnender Direktheit und quicklebendiger Frische beweisen sie, dass die deutschen Chansons aus den 20er- und 30er-Jahren immer noch aktueller sind, als man glauben möchte. Und so ein Lottaleben-Abend verführt auch dazu, in den alten Chansonplatten zu kramen. Wer dort nichts findet, sei beruhigt, denn demnächst geben Lottaleben die erste CD raus. IRAH