Geständnis im Christian-Prozess

Mit einem weitgehenden Geständnis des 16-jährigen Angeklagten hat gestern vor dem Landgericht der Prozess wegen des Mordes an dem 7-jährigen Christian begonnen (die taz berichtete). Ken M.* soll den Nachbarsjungen am 27. August 2005 in Zehlendorf in ein Versteck gelockt und zu Tode gequält haben. Die Eltern von Christian kämpften sich durch ein Blitzlichtgewitter in den Gerichtssaal. Die Verhandlung ist aus Jugendschutzgründen nicht öffentlich. Auch der Anwalt der Eltern durfte nicht in den Saal, er will dagegen Berufung einlegen. Ken M. wird nach Angaben seines Anwalts keine Fragen beantworten. Den Mord habe der 16-Jährige im Grunde zugegeben. Ihm werden außerdem die Misshandlung eines Soldaten im Juni 2005 sowie Randale in einer Jugendstrafanstalt vorgeworfen. DPA

* Name geändert