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Erstmals in Bremen zu sehen ist der Dokumentarfilm „Wenn Ärzte töten“ über die Geschichte dieses Berufsstandes im Dritten Reich – am kommenden Sonntag (14. 3.) um 11.30 Uhr im Kino Schauburg. Im Anschluss findet eine Diskussion mit Helmut Haselbeck, dem Chefarzt des Zentrums für Psychiatrie, und dem Leiter des Krankenhaus-Museums, Achim Tischer, statt. Der Wissenschaftler Robert Jay Lifton hat für den Film 40 Täter und 80 Opfer interviewt.

„Können ausländische Militärs die Menschenrechte der Bevölkerung in Afghanistan schützen?“ Das ist die aktuelle Frage, die auch in Bremen heftig diskutiert wird. Am Freitagabend (12. 3., 20 Uhr) laden das Bremer biz und der IPPNW zur Debatte ins Überseemuseum. Der Bonner Handchirurg Amail Safi wird referieren, der jedes Jahr in sein Heimatland reist, um dort Ärzte auszubilden und Schwerkranke zu operieren. Leila Noor, die Tochter des von den Russen verhafteten Kabuler Bürgermeisters ist angekündigt und Karim Popal, der aus Afghanistan stammende Bremer Anwalt, der im Interesse der Kundus-Opfer mit dem Verteidigungsministerium über Entschädigungen verhandeln will.

Am kommenden Dienstag um 19 Uhr wird Karim Popal im Kito in Bremen-Nord mit Rainald Steck, dem früheren Afghanistan-Botschafter und derzeitigen Protokollchef des Auswärtigen Amtes, zusammentreffen. „Wie weiter in Afghanistan?“ ist die Frage, die die Liberale Gesellschaft Kito kontrovers stellt.

Wer mehr Lust auf Unterhaltsames hat, kann am Samstag um 19.30 Uhr zur Soiree ins Concordia-Theater gehen. „Die Kraft der Poesie – ein Weg aus der Krise“ ist dort gefragt. Das Theaterlabor widmet den Abend Peter Hacks und anlässlich der am 18. 3. anstehenden Premiere der Politparabel „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“. kawe