NAVI MACHT BLÖD: Verloren im wilden Wald

HÖXTER dpa/taz | Aus unserer beliebten Serie „Navi macht blöd“ präsentieren wir heute eine neue Folge, die nicht wie üblich auf Schienen oder im Fluss endet, sondern im wilden, finsteren Wald in der Nähe des nordrhein-westfälischen Höxter. Ein 50-jähriger Lastwagenfahrer hatte so blindes Vertrauen in sein Navigationsgerät, dass er sich von ihm immer tiefer in einen Wald führen ließ, bis er von alleine nicht mehr hinauskam und die Feuerwehr rief, wie die Polizei gestern mitteilte. Der Laster hatte 1.000 Liter Öl geladen und drohte umzukippen. Im Laufe der Befreiungsaktion musste die Feuerwehr erst massenhaft dichtes Gestrüpp entfernen. Dann kamen Rückewagen für Bäume zum Einsatz und machten den Weg wieder frei. Von der Polizei nach dem Grund seiner Fahrt auf Abwegen befragt, antwortete der Verirrte, er sei doch nur den Anweisungen der Vertrauen erweckenden Stimme seines Navigationsgeräts gefolgt.