Bis ans Ende der Straße und dann weiter, so lange es nur geht

Embryo auf Tour durch Berlin – Dienstag: Red Rooster, Grünbergstraße 23, 21 Uhr, 4€. Mittwoch: Lovelite, Simplonstraße 38/40, Einlass 21 Uhr. Donnerstag: Kato, U-Bhf. Schlesisches Tor, 21 Uhr. Freitag: L’Urbangi, Carl-Herz-Ufer 9, 21 Uhr. Samstag: Galerie Scherer8, Schererstraße 8, 21 Uhr. Sonntag: Vollmond, Oranienstraße 160, 21 Uhr. Montag: Oxident, Frankfurter Allee 53, 21 Uhr

Nein, es geht nicht anders. Da muss man jetzt durch: Wenn eine Band aber nun mal jede verflixte Mehrzweckhalle hier in diesem Land bespielt hat, um überhaupt erst Schwung in den muffigen Laden zu bringen, und sich dann in allen weiteren Zipfeln der Welt umschaute und so viele musikalische Gäste dabei auf dem Weg sammelte, dass mit der Zahl schon eine kleine Stadt bestückt werden könnte, Wechsel also stets, immerwährender Wandel, und nie die Zeit, eifersüchtig nach irgendwelchen Hitparaden zu schielen, weil diese Band lieber spielte und spielt, abertausende Konzerte, mit einer in aller Gelassenheit improvisierten Kommunikationsmusik, zu der man Jazz sagen kann oder Fransenrock oder Weltmusik, was jedoch nichts sagende Etikette sind für die Mission dieser Band, die sich seit über 35 Jahren auf einer endlosen Tour befindet, die man nur noch als metaphysisches Lebensprinzip begreifen kann, so dass man dann halt auch mal ein bisschen Respekt zeigen muss, für diese Band. Also, meine Damen und Herren! Einen Applaus für Embryo. Deutsche Rocklegende. Ab heute wieder auf Tour in Berlin. TM