Keiner will zur Gartenschau

IGS Bund der Steuerzahler errechnet Verlust für die Stadt

Für die Internationale Gartenschau (IGS) hofft Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (SPD) noch auf mehr als zwei Millionen Besucher. „Das wird in der Tat nicht leicht, aber wir hoffen auf gutes Wetter“, teilte Blankau zur Halbzeit der IGS mit.

Ein öffentlicher Aufreger waren die als zu hoch bewerteten Eintrittspreise, vor allem das Einzelticket für 21 Euro. Zur Kostendeckung müssten seit der Eröffnung am 26. April rein rechnerisch an den 171 IGS-Tagen bis Mitte Oktober täglich 14.620 Menschen kommen. Das wurde selbst an sonnigen Wochenenden bisher nur knapp gezählt. Insgesamt kamen bisher rund 510.000 Besucher, wie die IGS mitteilte. Der Bund der Steuerzahler hat ermittelt, dass bei gleichbleibenden Besucherzahlen bis Oktober ein Verlust von fast 26 Millionen Euro auflaufen würde, den die Stadt decken müsste.  SMV