IN ALLER KÜRZE

Bezirk Mitte geht gegen Tabledance-Bars vor

Um gegen die Betreiber zweier umstrittener Tabledance-Bars auf St. Pauli vorzugehen, hat das Bezirksamt Mitte ein gewerbliches Verfahren eingeleitet. Den Bars werden strafbare Geschäftspraktiken vorgeworfen. Von den Gästen würden systematisch überhöhte Getränkepreise verlangt. Das Bezirksamt spricht von „rüden Inkassomethoden“. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Betriebe zu schließen. Den Betreibern wurde eine Anhörungsfrist von zwei Wochen eingeräumt.  (taz)

Genossen für die Gänge

Das Gängeviertel will mit prominenter Unterstützung neue Mitglieder für die Genossenschaft gewinnen. Mit Künstlern wie die Musiker von Fettes Brot und Studio Braun will der Gängeviertel-Verein auf die vor drei Jahren gegründete Genossenschaft aufmerksam machen, um das ehemalige Arbeiterviertel langfristig als lebendigen Ort für Kultur, Wohnen und Arbeiten zu bewahren.  (taz)

Nach Misshandlungen: Aufklärung gefordert

Die Grünen und die CDU haben von Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) die völlige Aufklärung der „erschreckenden Gewaltvorfälle“ in der JVA Billwerder gefordert. Presseberichten zufolge ist in dem Gefängnis ein Inhaftierter mehrfach misshandelt worden, anschließend seien die Vorgänge demnach von den Justizvollzug-Angestellten vertuscht worden.   (taz)

taz-TV

Über das umstrittene Jugendheim Haasenburg diskutiert Sven-Michael Veit (taz.nord) am Sonntag ab 21.45 Uhr in der „Presserunde“ des TV-Senders Hamburg 1 mit Antje Möller (Grüne), Christoph de Vries (CDU) und Oliver Schirg, es moderiert Vanessa Seifert (beide Hamburger Abendblatt/Die Welt).  (taz)