Weitere Filme aus Hannover

B

Bad Religion: Live at the Palladium „Die südkalifornische Punk-Rock-Legende Bad Religion ist zurück! Seit 1980 stehen die Jungs auf der Bühne. An Power haben sie sicher nichts eingebüßt. Wer den melodischen Punkrock der Band mag, kommt jetzt auf seine Kosten bei der Präsentation der neuen DVD auf der großen Kinoleinwand!“ (apollokino.de) Apollo-Studio

C

Caché Frankreich/Österreich/Deutschland 2005, R: Michael Haneke, D: Daniel Auteuil, Juliette Binoche

„Ein Pariser Intellektuellen-Paar fühlt sich durch anonyme Videokassetten mit Aufnahmen seiner Wohnung bedroht. Diese Ausgangssituation entwickelt sich zu einem beklemmend dichten Drama, in dem Michael Haneke in gewohnt spröder, sehr konzentrierter Manier das Publikum in die Rolle des Fährtenlesers zwingt, der parallel zu den Figuren, aber auch im kritischen Abstand die sparsam ausgestreuten Hinweise entschlüsseln soll. Spannend daran ist weniger die psychologische Ebene als die überraschend bittere Anklage der intellektuellen Führungsschicht, die sich im Wald der Zeichen und Bedeutungen verloren hat und sich, ohne Zugang zum Körper oder zu den Gefühlen, nicht mehr der Realität stellt.“ (filmdienst) Kino am Raschplatz

Capote USA 2005, R: Bennett Miller, D: Philip Hoffman Seymour, Catherine Keener

„Der Schriftsteller Truman Capote gehört zu den schillerndsten Figuren der modernen amerikanischen Literatur. Keines seiner Werke sorgte für mehr Wirbel als ‚Kaltblütig‘, der zwischen Reportage und Roman changierende Bericht über zwei Verbrecher, die wegen grausamen Mordes an einer Familie in der Todeszelle auf ihre Hinrichtung warten. Regisseur Bennett Miller zeigt Capote in der Phase der Arbeit an seinem Buch, schwankend zwischen der Suche nach Wahrheit und der Sucht nach Ruhm und Anerkennung. Bemerkenswert die Arbeit von Hauptdarsteller Philip Seymour Hoffman, der für seine Darstellung des exzentrischen, zwielichtigen Literaten für den Oscar nominiert wurde.“ (Rheinischer Merkur) H: Hochhaus Lichtspiele

Cremaster 1-5 USA 1999, R: Matthew Barney / Originalfassung ohne Untertitel

„Der US-Bildhauer, Regisseur und Schauspieler Matthew Barney drehte die insgesamt fünf filmischen Kapitel nicht chronologisch, sondern so, wie die von ihm als ‚mythologisch‘ bezeichneten Drehorte zur Verfügung standen. Barneys Methode, den menschlichen Körper als skulpturales Werkzeug im Raum einzusetzen, gilt als grundlegende Fortschreibung der Kunst des 20. Jahrhunderts. Matthew Barney lebt und arbeitet in New York und ist mit der isländischen Sängerin Björk liiert.“ (taz) Kino im Künstlerhaus

D

The Dark Großbritannien 2005, D: John Fawcett, D: Sean Bean, Maria Bello

„In der spröden Landschaft der Isle of Man angesiedeltes, mit keltischen Mythen spielendes Geisterdrama. Eine allein erziehende Frau besucht mit ihrer Teenager-Tochter deren Vater, der die Familie verlassen hat und als Künstler in einem einsamen Farmhaus lebt. Die Tochter verschwindet spurlos, wobei übernatürliche Kräfte im Spiel sind. Was nach einer spannenden Geschichte klingt, wird bei dem Versuch, Angst und Schrekken zu erzeugen, konsequent ruiniert. Statt auf Subtilitäten setzt der Film auf Effekte, die am Rande der Lächerlichkeit vorbeischrammen.“ (filmdienst) CinemaxX Nikolaistraße

Der brennende Acker Deutschland 1927, R: Friedrich Wilhelm Murnau, D: Werner Krauss, Eugen Klöpfler /Stummfilm

„Ein Acker birgt eine reiche Ölquelle. Zufällig weiß der Bauernsohn Johannes davon. Als die Besitzerin merkt, dass seine Zuwendung nur ihrem ungeahnten Reichtum gilt, geht sie ins Wasser; eine zweite verschmähte Liebe setzt schließlich das Ölfeld in Brand. Nun reumütig und einsichtig, kehrt Johannes zu Scholle und Verlobter zurück. Auf der Schwelle zwischen Realismus und Phantastik bemerkenswert inszeniertes Bauerndrama.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

D

Du hast gesagt, dass du mich liebst Deutschland 2005, R: Rudolf Thomé, D: Hannelore Elsner

„Die attraktive Johanna ist sechzig und hat ein volles Leben hinter sich. Ihr Leben erfährt eine plötzliche Wendung, als Johanna beim Zeitungslesen über eine Kontaktanzeige stolpert. Magnetisiert wie von einem Zeichen, das ihr der Himmel geschickt hat, trifft sie einen fremden Mann, den liebenswürdigen 45-jährigen Schriftsteller Johann. Er krempelt ihr Leben völlig um – und eine Liebe auf den ersten Blick beginnt.“ (Kommunalkino Hannover) Kino im Künstlerhaus

Der ewige Gärtner USA/Großbritannien 2005, R: Fernando Meirelles, D: Ralph Fiennes, Rachel Weisz

„‚Ralph Fiennes spielt den britischen Diplomaten Justin Quayle, der in Kenia den mysteriösen Tod seiner Frau Tessa (Rachel Weisz) aufzuklären versucht und dabei herausfindet, dass Pharmakonzerne an der afrikanischen Bevölkerung gefährliche Medikamente ausprobieren. Dem brasilianischen Regisseur Fernando Meirelles (‚City of God‘) ist nach John Le Carrés gleichnamiger Romanvorlage ein bewegender, mitreißender Polit-Thriller gelungen.“ (Der Spiegel) Apollo-Studio

G

Gilaven! Ida Kelarova Deutschland 2004, R: R: Stephan Settele, Jana Cisar / Originalfassung mit Untertiteln

„Die temperamentvolle Musikerin, halb Roma, halb Tschechin, gibt in Prag Workshops, kümmert sich um die Belange der Roma in Tschechien und der Slowakei und veranstaltet jährlich auf der Burg Svojanov ein großes Gypsy Celebration Festival.“ (Kommunalkino Hannover) Kino im Künstlerhaus

Goldene Zeiten Deutschland 2005, R: Peter Thorwarth, D: Wotan Wilke Möhring, Dirk Bendict

“Der Assistent eines Event-Managers will die Gala eines Golfclubs im westfälischen Unna nutzen, um seine eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen. Die mitunter derbe Ruhrpott-Komödie kann zwar für sich verbuchen, die Stimmung recht ungefiltert wiederzugeben; doch die dünne Geschichte rechtfertigt kaum die Überlänge des Films, dessen Handlung durch zahlreiche Nebenstränge mehr und mehr zerfasert.“ (filmdienst) CinemaxX Nikolaistraße

I

Ich und Du und Alle, die wir kennen USA/Großbritannien2005, R: Miranda July, D: John Hawkes, Miranda July

„Eine impulsive Künstlerin, die sich ihr Geld mit Gelegenheitsjobs verdient, verliebt sich in einen frisch geschiedenen Schuhverkäufer, was sie mit neuen Erfahrungen, Kindern und Heranwachsenden konfrontiert. Ein interessanter multiperspektivisch angelegter Blick auf die Glanzlosigkeit des Alltagslebens mit seinen kleinen und großen Überraschungen. Überzeugende Darsteller und eine intelligente Inszenierung sichern den unspektakulären Geschichten ihren Reiz.“ (filmdienst) Kino am Raschplatz

J

Jemand Anders Hannover 2006, R: Felix Knöpfle

„Marianne hat bereits zwei Bücher unter dem Namen ihres Mannes veröffentlicht, als sie durch Zufall seine Geliebte kennen lernt. Die junge Französin erkennt in Marianne nicht die Ehefrau ihres Liebhabers und erzählt offen von ihrem Verhältnis. Die Begegnung mit Sandrine zwingt Marianne, ihr Leben mit Viktor zu überdenken. Die alten Lügen sind sinnlos geworden. Marianne muss sich entscheiden.“ (Pressetext) Apollo

K

Der Krieg der Knöpfe Frankreich 1961, R: Yves Robert, D: Jose Berghmans, Jean Richard

„Packend inszenierter Jugendfilm nach dem Roman von Pergaud; zugleich eine satirische, manchmal bitter sarkastische Schilderung des Provinzmilieus als Brutstätte von Ressentiments und latenter Gewalt.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

P

Pippi Langstrumpf Schweden/Deutschland 1968, R: Olle Hellbom, D: Inger Nilsson, Margot Trogger

„Der erste Film mit skurrilen Abenteuern der Pippilotta Rollgardinia Viktualia Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Das Gör lebt ohne Erwachsene alleine in der Villa Kunterbunt und macht nicht nur Fräulein Prüsselius vom Jugendamt das Leben schwer. Ein munterer Kinderfilm ohne pädagogisch erhobenen Zeigefinger, der allerdings auch die Poesie und den Humor der Vorlage verfehlt.“ (Lexikon des internationalen Films)

Kino am Raschlatz

Prosperos Bücher Großbritannien/Frankreich/Niederlande/Italien 1991, R: Peter Greenaway, D: John Gilgud, Michel Blanc

„Aufwendige Verfilmung von Shakespeares Märchendrama ‚Der Sturm‘ um menschliche Selbstfindungsprozesse zwischen Illusion und Wirklichkeit. Dieser ist jedoch durch eine auch die High-tech-Bildgestaltung nutzende Schaupracht in seiner Wirkung gefährdet und wird oft nur durch die große Schauspielkunst John Gielguds in der Hauptrolle bewahrt.“ Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

S

Solo Sunny DDR 1979, R: Konrad Wolf, D: Renate Krößner, Alexander

„Die alltagsnahe Geschichte einer Schlagersängerin in einem Unterhaltungskollektiv der DDR, die privat und beruflich scheitert, aber auch wieder einen Neuanfang findet. Ein sehenswerter Film über die Identitätsprobleme der Jugend nicht nur in der DDR; differenziert in der Charakterzeichnung, mit treffsicheren Dialogen, heiter und leicht inszeniert.“ (Lexikon des internationalen Films) Apollo

Stay USA 2005, R: Marc Forster, D: Ewan McGregor, Ryan Gosling

„‚Stay‘ beschreibt, wie ein Psychiater (gespielt von Ewan McGregor) mehr und mehr den Bezug zur Realität verliert. Beim Versuch, aus den Erzählungen eines selbstmordgefährdeten jungen Mannes (Ryan Gosling) die Wahrheit herauszufiltern, verfällt der Arzt allmählich den traumatischen Erinnerungen und düsteren Phantasien seines Patienten. Diese spielen immer mehr in sein eigenes Leben und das seiner Lebensgefährtin (Naomi Watts) hinein, die er einst ebenfalls therapiert hat. Regisseur Marc Forster (‚Monster‘s Ball‘) scheint den Zuschauer mit seinem eleganten, hoch artifiziellen Bilderstrom selbst in Trance versetzen zu wollen und hinterlässt am Ende viele offene Fragen und ein Gefühl nachhaltiger Verwirrung.“ (Der Spiegel) Kino am Raschplatz

V

Villa Henriette Österreich 2004, R: Peter Payer, D: Cornelia Froboess, Nina Petri

„Kinderfilm nach einer Vorlage von Christine Nöstlinger um eine exzentrische Familie, deren (sprechender) Villa eine Zwangsversteigerung droht. Angenehm altmodisch in seinem gemächlichen Tempo, aber manchmal auch etwas fade.“(tip) Apollo

W

Wahre Lügen Kanada/Großbritannien/USA 2005, R: Atom Egoyan, D: Colin Firth, Kevin Bacon

„Eine junge Reporterin recherchiert einen Mordfall aus den 1960er Jahren, in den zwei erfolgreiche Entertainer verwickelt waren. Eine Hotelangestellte war damals in deren Suite tot aufgefunden worden, offensichtlich Opfer eines Gewaltverbrechens, ohne dass ein Täter überführt worden wäre. Bei ihren Nachforschungen kann die Journalistin jedoch alsbald nur noch schwer zwischen den verschiedenen Versionen des fraglichen Abends unterscheiden. Ein ebenso hypnotischer wie hochdramatischer Thriller in der Tradition des Film Noir, bei dem Regisseur Atom Egoyan (‚Exotica‘) einmal mehr die Zuverlässigkeit von Erinnerungen hinterfragt und davon auch die Wahrheit der (Kino-)Bilder nicht ausnimmt.“ (Rheinischer Merkur) Kino am Raschplatz

What the Bleep do we (K)now? USA 2004, R: Betsy Chasse, Mark Vincente, William Arntz

“Ver....., was wissen wir eigentlich?“, könnte der sinngemäß übersetzte deutsche Titel dieses seltsamen Films sein, in dem sich 13 Wissenschaftler und ein 35000 Jahre altes Bewusstsein vom verschwundenen Kontinent Atlantis eben diese Frage nach dem Leben, dem Universum und allem stellen. Doch die drei Filmemacher konnten sich nicht auf eine Stilform einigen, mit der sie ihre Geschichte erzählen wollten, und so inszenierte jeder von ihnen ein Drittel des Films, ohne sich weiter darum zu kümmern, ob die drei Erzählebenen irgendwie zusammenpassen. Und so fragt sich der Zuschauer leider zu oft in diesem Film „What the Beep are they doing?“ (hip) Apollo