Braune dürfen doch marschieren

KÖLN taz ■ Der Kölner Polizeipräsident Klaus Steffenhagen ist mit seinem Versuch gescheitert, per Verbot den für den heutigen Samstag geplanten Aufmarsch von Rechtsextremisten in Köln zu verhindern. Das Oberverwaltungsgericht Münster wies gestern seine Beschwerde gegen die am Donnerstag erfolgte Aufhebung des Verbots durch das Kölner Verwaltungsgericht zurück. Wenn auch unter strengen Auflagen, kann somit die von dem vorbestraften Neonazi Axel Reitz angemeldete „Doppeldemonstration“ unter dem Motto „Multi-Kultur abschaffen – Moscheebau stoppen“ am Vormittag in Ehrenfeld und am Mittag in Porz stattfinden. PAB