IN ALLER KÜRZE

Friseure bekommen Mindestlohn

Die Friseure werden ab dem 1. August einen Mindestlohn von 7,50 Euro bekommen. Die Hamburger Friseur-Innung, der freiwillige Zusammenschluss selbstständiger Friseure, hat als letzte in Deutschland dem ausgehandelten Tarifvertrag zugestimmt. Im April hatten sich die Gewerkschaft Ver.di und der Zentralverband auf einen mehrstufigen Mindestlohn geeinigt. Ab August 2015 sollen die Friseure einheitlich 8,50 Euro in der Stunde verdienen.  (dpa)

Sondersitzung zum Strafvollzug angesetzt

Der Ausbruch eines mutmaßlichen Sexualstraftäters aus dem Untersuchungsgefängnis hat ein politisches Nachspiel. Die Opposition in der Bürgerschaft habe eine Sondersitzung des Justizausschusses am 1. August veranlasst, teilten die Grünen am Mittwoch mit. Bei der Bestandsaufnahme des Strafvollzuges solle es zudem um gewaltsame Übergriffe auf einen Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Billwerder gehen.  (dpa)

Toter in der Alster

Ein Paddler hat am Mittwochmittag in der Außenalster im Schilf am Schwanenwik eine Leiche entdeckt. Die Leiche sei laut Polizei männlich und in den Zwanzigern. Weitere Angaben, unter anderem zur Todesursache, konnte die Polizei nicht machen.  (dpa)

Geschmuggelte Kippen

Zollfahnder haben den größten Fund an Schmuggelzigaretten seit acht Jahren im Hafen gemacht. In sechs Containern entdeckten sie in den vergangenen zwei Monaten 53 Millionen unverzollte Zigaretten. Es sei ein Steuerschaden in Höhe von etwa zwölf Millionen Euro entstanden. Briefkastenfirmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Singapur und Dubai hatten die Container an eine Hamburger Spedition verschickt.  (dpa)

Sexualstraftäter steht erneut vor Gericht

Ein verurteilter Sexualstraftäter steht von heute an erneut vor dem Hamburger Landgericht. Der 68-Jährige muss sich wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und der Entziehung eines Minderjährigen verantworten. Er soll Ende April einen Zehnjährigen in einem Kaufhaus in der Innenstadt angesprochen und dann nahe des Hauptbahnhofs sexuell belästigt haben. Außerdem soll er Anfang März einen Zwölfjährigen in einem Elektronikmarkt angesprochen und ihm angeboten haben, bei ihm zu übernachten. Das Kind soll mehrfach in seiner Wohnung geschlafen haben. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.  (dpa)